Der tschechische EU-Ratsvorsitz will dabei vor allem den Nahost-Konflikt, die EU-Erweiterung und die Lage in Weißrussland erörtern.
Die Nahost-Gespräche dienen auch der Vorbereitung des Besuchs des US-Präsidenten Barack Obama zum EU-USA-Gipfel am 5. April in Prag, auch der US-Kurswechsel zum Iran wird die EU-Minister beschäftigen. Die Debatte um die EU-Erweiterung dreht sich vor allem um die Balkan-Staaten.
Die EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien sind derzeit durch den Grenzstreit mit Slowenien blockiert. Zur Aussprache über die Lage in Bosnien-Herzegowina hat Schwarzenberg auch den neuen internationalen Hohen Repräsentanten, den österreichischen Diplomaten Valentin Inzko, eingeladen. Die Einladung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu einem Gipfel mit den östlichen Anrainerstaaten am 7. Mai in Prag muss von der EU noch geklärt werden.
Das Schloss in der Nähe von Budweis war der frühere Herrschaftssitz der Fürsten von Schwarzenberg – dem Adelsgeschlecht, dem der Gastgeber Karel Schwarzenberg entstammt.