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EU-Agrarrat berät Auswirkung von Handelsabkommen auf Landwirtschaft

Am Montag wird besonderes Augenmerk auf Fischereithemen gelegt.
Am Montag wird besonderes Augenmerk auf Fischereithemen gelegt. ©AP
Die EU-Agrarminister beraten Anfang nächster Woche die Auswirkungen von Freihandelsabkommen auf die Landwirtschaft. Agrarkommissar Phil Hogan will den Ressortchefs eine brandneue Studie vorlegen und dabei die Stolpersteine für die Landwirtschaft zur Sprache bringen, hieß es am Donnerstag in EU-Ratskreisen in Brüssel.
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Österreichs Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) wird Montag und Dienstag nicht an dem EU-Agrarrat teilnehmen. Er ist durch seine Teilnahme an der Weltklimakonferenz in Marrakesch verhindert.

Minister sehen Beruhigung am Milchmarkt

Weiterer Schwerpunkt des Agrarrats am Dienstag ist ein Bericht der Agrarmarkt-Taskforce. Dabei geht es darum, wie man innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Marktstörungen besser begegnen kann. Unter anderem werden Probleme beim Preisverfall angesprochen. Die Milchkrise ist kein eigener Tagesordnungspunkt. Die Minister sehen etwas Beruhigung am Milchmarkt und hoffen, dass sich die Lage in kleinen Schritten weiter verbessert, hieß es.

Schutz für in großen Tiefen lebende Fische

Der Montag ist vor allem den Fischereithemen gewidmet. Dabei steht die Verteilung der Fangmengen für die gesamte EU und auch für die einzelnen Staaten am Programm. Einen besonderen Schutz wird es vor allem für in großen Tiefen lebende Fische geben. So sollen der schwarze Degenfisch, die rote Fleckbrasse und der Grenadierfisch niedrigere Fangquoten erhalten, damit die Arten erhalten bleiben.

(APA)

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