Die baskische Untergrundorganisation ETA hat sich zu einer Serie von 21 Bombenanschlägen in den vergangenen zwei Monaten in Nordspanien bekannt: Keine Verletzten aber teilweise große Sachschäden.
Dies geht aus einem Kommunique der Separatisten hervor, das am Mittwoch in der baskischen Zeitung Gara veröffentlicht wurde. Bei den Anschlägen waren keine Menschen verletzt worden, aber teilweise erhebliche Sachschäden entstanden.
Die Bomben waren vor Gerichtsgebäuden, Postämtern, an Fernstraßen, vor einem Arbeitsamt und in Firmengebäuden in verschiedenen Orten des Baskenlands und anderer Regionen Nordspaniens detoniert. Die Anschläge auf Unternehmen begründete die ETA damit, dass die betroffenen Firmen keine Gelder an die Organisation gezahlt hätten. Baskische Unternehmen hatten in letzter Zeit darüber geklagt, dass die ETA ihre Kampagne zur Erpressung von Schutzgeldern, der so genannten Revolutionssteuer, intensiviert habe.