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ETA bekennt sich zu Bombenanschlägen

Die baskische Separatistenorganisation ETA hat sich zu den jüngsten Terroranschlägen in Badeorten der spanischen Mittelmeerküste bekannt.

Dies geht aus einem Kommunique hervor, das in der Nacht auf Mittwoch der baskische Radiosender Euskadi Irratia erhielt.

Vor gut einer Woche waren bei der Explosion einer Autobombe im ostspanischen Ferienort Santa Pola bei Alicante zwei Menschen getötet worden. In der nahe gelegenen Kleinstadt Torrevieja wurde Ende voriger Woche bei einem Anschlag ein Schnellrestaurant zerstört.

Die ETA warnte zudem vor einem Verbot der baskischen Separatistenpartei Batasuna (Einheit). Dadurch würde der Konflikt im Baskenland nur verschärft und verlängert, hieß es.

In Madrid wurden am Dienstagabend nach einem Bombenwarnung mehrere Kaufhäuser im Zentrum der Hauptstadt geräumt. Die Polizei konnte nach mehrstündiger Suche jedoch keinen Sprengsatz entdecken. Daraufhin wurde die Sperrung der Innenstadt wieder aufgehoben.

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