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Estherhazypark

Die Renovierung des beliebten Parks hat begonnen - im August 2001 soll das Erholungsgebiet im neuen Glanz eröffnet werden.

Der Esterhazypark in Wien Mariahilf geht auf das späte
18. Jahrhundert zurück. Die noch großteils bestehende
Kastanienallee erinnert daran. Leider kam es zu einer nicht mehr
gutzumachenden Beeinträchtigung des Areals durch den im II.
Weltkrieg errichteten Flakturm, der die nunmehr rund 10.800
Quadratmeter umfassende Parkfläche in zwei voneinander getrennte
Bereiche – einen östlichen und einen westlichen – teilt.

Bei der Wiedereröffnung – voraussichtlich im August 2001 – wird sich der Esterhazypark in einem ganz neuen Bild, das nicht zuletzt auch der Lebensqualität des 6. Bezirkes zugutekommen wird, präsentieren. Versiegelte Flächen werden verringert und die begrünten und bepflanzten Flechen nehmen zu. Funktional gesehen, wird es eine Erholungs- und Ruhezone geben, einen Kleinkinderspielplatz mit Erlebnisbereich, eine Unterhaltungszone mit Cafeteria, eine Hundezone, auch der Zugang zum Haus des Meeres wird ansprechender sein“.

Aufgrund des schlechten Bauzustandes der den Park umgebenden
Stützmauern mit einer Länge von rund 400 Metern, müssen diese
saniert und teilweise umgebaut werden. Dazu kommen eine
Treppenanlage mit Wasserfall beim Fritz Grünbaum-Platz sowie die
Errichtung von drei Rampen zwecks behindertengerechter
Zugangsmöglichkeit.

Derzeit wird der Park bei Einbruch der Dunkelheit
geschlossen. Weil er aber eine wichtige Durchgangsrelation
darstellt, zum Beispiel zwischen der U-Bahnlinie „U 3“ und dem
Freizeitbereich Apollokino, wird der Park dann auch bei Nacht
offen sein. Das bedingt aber eine entsprechende Beleuchtung.

Naturgemäß hat eine so großzügige Neugestaltung auch ihren
Preis: Gesamtkostenrahmen von rund 43 Millionen.

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