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Essensausgaben: Über ein Drittel fließt in Gastro

Essen außer Haus gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Essen außer Haus gewinnt zunehmend an Bedeutung. ©Canva (Symbolbild)
Der Trend, Essen außer Haus zu konsumieren, hat in Österreich in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, wie eine Analyse von RegioData Research zeigt.

Im Jahr 2012 entfielen 29 Prozent der Ausgaben für Mahlzeiten auf die Gastronomie, während es 2022 bereits 36 Prozent waren. Obwohl der Anteil der Ausgaben für Lebensmittel an den Gesamtkonsumausgaben in den letzten 10 Jahren nahezu konstant geblieben ist, zeigt sich eine deutliche Verschiebung zugunsten der Gastronomie, so RegioData.

Österreicher geben im Durschnitt jährlich 1.600 Euro für Mahlzeiten außer Haus aus

Im Durchschnitt geben die Österreicherinnen und Österreicher jährlich etwa 1.600 Euro für Mahlzeiten außer Haus aus, im Jahr 2012 waren es noch 900 Euro. Abgesehen von den pandemiebedingten Rückgängen in den Jahren 2020 und 2021 verzeichnete die Gastronomie in den letzten zehn Jahren ein kontinuierliches Wachstum von 5 bis 7 Prozent. Insbesondere bei jüngeren Menschen gewinnen Restaurantbesuche an Bedeutung, die über die reine Nahrungsaufnahme hinausgehen.

Die Studie zeigt auch, dass in Ländern wie Serbien, Rumänien oder Bosnien-Herzegowina vergleichsweise weniger außer Haus gegessen wird, obwohl der Gastronomieanteil auch dort gestiegen ist. Hingegen sind die Ausgaben für Gastronomie in Ländern wie Italien und Frankreich sehr hoch, während sie in Großbritannien oder der Schweiz geringer ausfallen.

(APA/Red)

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