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"Eskalation": Briten laden Moskaus Botschafter vor

Nach dem Flug von zwei russischen Bombern über den Ärmelkanal hat die britische Regierung den russischen Botschafter vorgeladen. Die Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95 hätten eine Umleitung von Passagierflugzeugen nötig gemacht, teilte das Außenministerium in London am Donnerstag mit.


Zwei britische Eurofighter seien bei dem Zwischenfall am Mittwoch aufgestiegen. Die Bomber hätten dabei nicht den britischen Luftraum verletzt. Trotzdem werde der Vorfall als “bedeutende Eskalation” gesehen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus britischen Regierungskreisen. Bisher habe sich die russische Luftwaffe meist auf Flüge in der Nähe von Schottland beschränkt.

Russische Militärmaschinen fliegen in jüngster Zeit wieder häufiger bis nah an den Luftraum westlicher Staaten. Dies war während des Kalten Kriegs üblich. Die Beziehungen zwischen der Regierung in Moskau und dem Westen sind wegen der Ukraine-Krise so angespannt wie seit damals nicht mehr.

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