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Es wird wieder getanzt im Spielboden

Mit Demestri & Lefeuvre gibt es am 14. Oktober wieder international prämierte Tanzkunst am Dornbirner Spielboden.
Mit Demestri & Lefeuvre gibt es am 14. Oktober wieder international prämierte Tanzkunst am Dornbirner Spielboden. ©Spielboden
Kommende Woche heißt es erneut „tanz ist exceptional“ in Dornbirns Kulturstätte.
Es wird wieder getanzt im Spielboden

Dornbirn Die Woche von 11. – 17. Oktober steht ganz im Zeichen von tanz ist exceptional. Bereits zum fünften Mal in diesem Jahr wird am Spielboden zeitgenössischer Tanz und Performance geboten. „Es wird wieder außergewöhnlich! Außerdem veranstalten wir in Kooperation mit _erinnern.at_ & dem Jüdischen Museum Hohenems im Salomon Sulzer Saal in Hohenems die Vorarlbergpremiere von Marko Feingold – ein jüdisches Leben“, so Michael Fritz vom Spielboden-Team.

Besonders gespannt blickt man auf die österreichische Erstaufführung von „GLITSCH“ von Demestri & Lefeuvre aus Belgien, die am 14. Oktober im Spielboden gastieren. „Glitch“ ist ein Begriff aus der Elektronik und bezeichnet einen kurzzeitigen Signalfehler in einem digitalen System. Multimediakünstlerin Florencia Demestri und Tänzer Samuel Lefeuvre untersuchen und übertragen digitale Effekte auf den menschlichen Körper und machen dadurch auf erstaunliche Weise dessen Verwundbarkeit deutlich.

Demestri und Lefeuvre arbeiten seit 2012 gemeinsam. In ihrem Schaffen, das vor allem aus hybriden choreografischen Werken besteht, richten sie den Fokus auf die Wahrnehmung von Realität. Ihre Werke wurden auf der ganzen Welt präsentiert: in Frankreich, Griechenland, Spanien, Italien, Litauen, Deutschland, England, Slowenien, Argentinien, Israel, Japan, Koreo und nun Dornbirn.

Tanzkunst aus Österreich

Ein weiterer Höhepunkt der Tanzwoche bildet der Auftritt von Hungry Sharks aus Österreich mit ihrer Performance 1.618 am Samstag, den 16. Oktober im Großen Saal.

Die Zahl 1.618 ist eine Annäherung an den goldenen Schnitt, der bereits in der Antike als universeller Baustein der Natur erkannt wurde. Leonardo da Vinci beschreibt in seiner Zeichnung des vitruvianischen Menschen idealisierte Körpermaße im Verhältnis zu Kreis und Quadrat. Dieses Bildnis ist künstlerischer Ausgangspunkt und wird zu einem Untersuchungsgegenstand von urbanem Tanz und zur Triebfeder für Choreografie und Improvisation.

Die urbane Tanzcompany Hungry Sharks wurde 2011 vom Choreografen Valentin Alfery und der Produzentin Dusana Baltic gegründet. Mit dem Ziel, die Bewegungssprache urbaner Tanzstile im Theater zu etablieren, produziert die Company regelmäßig abendfüllende, urbane Tanzstücke und bringt diese national und international zur Aufführung. Die Company wurde u.a. 2019 mit dem Förderpreis für darstellende Kunst vom Land Kärnten ausgezeichnet sowie 2012 mit dem Georg Timber-Trattnig Memorial Award.

„Wir freuen uns wieder auf eine spannende Tanzwoche und zahlreiches Publikum im Spielboden“, so Michael Fritz in Vorfreude.

Das gesamte Programm unter: www.spielboden.at

 

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