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Es weihnachtet im Puppenmuseum

Im Puppenmuseum werden Jugenderinnerungen wieder wach.
Im Puppenmuseum werden Jugenderinnerungen wieder wach. ©Hronek
Weihnacht im Puppenmuseum

(amp) Mitten im Biosphärenpark Großes Walsertal befindet sich das kleine aber feine Puppenmuseum Blons, das Kinderträume – auch für Erwachsene – wahr werden lässt. Puppen aus Holz, Pappmaché, Stoff, Porzellan, Celluloid und Blech illustrieren die kulturhistorische Entwicklung dieses ganz besonderen Objektes in der Welt der Kinder. Kaufläden, Puppenstuben, Puppenküchen, Schaukelpferde, Spiele, Kinderbücher, Kinderaltäre und Kasperltheater sind wertvolle Zeugnisse früherer Wohnkultur und Spielzeuggeschichte. Zur Weihnachtszeit ist das Puppenmuseum immer ein besonderer Treffpunkt, das sind alle Puppen im Festtagskleid anzutreffen.

Kindheitstraum
Schon in ihrer Kindheit besaß Marlis Jenny-Dobler eine stattliche Zahl von 57 Puppen. Die Idee zum weiteren Ausbau der Sammlung wurde bei einem Kurs in der Puppenklinik von Ingeborg Bösch in Lustenau geboren. Deren umfangreiche Sammlung bot den Anreiz, dieser Leidenschaft intensiver zu frönen. Auf zahlreichen Reisen und Flohmarktbesuchen konnten viele Objekte erworben werden Die Puppenschar wuchs und wuchs, so dass der private Bereich bald zu eng wurde. Als die Räumlichkeiten der ehemaligen Gemischtwarenhandlung im Elternhaus frei wurden, ging ein lange gehegter Wunschtraum in Erfüllung. Mit Unterstützung von Dr. Paul Rachbauer von der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg konnten alte Vitrinen des Landesmuseums nach Blons übersiedeln. Ende Juni 1997 eröffnete das erste Museum dieser Art in Vorarlberg. Viele private Spender haben seither die Sammlung anwachsen lassen. Derzeit gibt es Ausstellungsexponate mit Kaufläden, Puppenstuben, Puppenküchen, Teddybären, Kinderbücher von Puppen und Spielzeug aus der Zeit 1860 bis 1960. Geöffnet ist das Puppenmuseum Sonntag, 18. Dezember und am Stefanitag, 26. Dezember von 14 bis 16 Uhr.

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