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Es geht auch um den FC Dornbirn

Dornbirn - Mit der ersten Gerichtsverhandlung kommt heute Bewegung in das Konkursverfahren um die Spiel- und Betriebs-GesmbH des FC Dornbirn.
Konkursverfahren des FC Dornbirn

Laut Masseverwalter Dr. Tobias Gisinger haben bis dato 33 Gläubiger ihren Anspruch angemeldet. Die Summe beträgt 396.000 Euro und ist damit weit höher als die anfänglich zugegebenen 270.000 Euro. Fakt ist aber auch, dass die GesmbH ihre Geschäftstätigkeit bereits eingestellt hat, dass Mietverträge aufgelöst und alle weiteren Annehmlichkeiten für die Profis beendet wurden.

Finanzierungszusage fehlt

So bleiben laut Gisinger vor allem zwei große Themen: Da sind zum einen die Forderungen gegenüber dem Verein bzw. die Geschäftsführerhaftung. Für Gisinger nämlich war bereits in der Winterpause ein Konkurs absehbar. Deshalb gebe es diesbezüglich Erklärungsbedarf. Seitens des ehemaligen Ex-Geschäftsführers Werner Höfle und seines Rechtsvertreters Mag. Isabel Albrecht ist man jedoch stark an einer außergerichtlichen Lösung interessiert. Deshalb wurde auf Grundlage der schriftlich geltend gemachten Forderungen (ein niederer sechsstelliger Betrag) bereits ein Angebot (ein fünfstelliger Betrag) gelegt. Allerdings, so Gisinger weiter, fehle ein wichtiges Detail: „Bisher habe ich noch keine Finanzierungszusage erhalten.“ Er werde den Gläubigern das Angebot präsentieren und dann weitersehen. Immerhin wird es ja noch einen zweiten Gerichtstermin geben. Nichtsdestotrotz ist Gisinger an einer schnellen Abwicklung interessiert. Ein Problem ortet der Masseverwalter auch in einer „ominösen Vereinbarung“ zwischen Verein und GesmbH. So habe sich der Klub verpflichtet, TV- bzw. Sponsorengelder in die GesmbH einfließen zu lassen. Dies sei nicht geschehen. „30 Prozent wurden nicht weitergeleitet.“

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