Angestellte verständigten die Polizei, die daraufhin den Arbeitsplatz des 45-jährigen EDV-Technikers unter die Lupe nahm: Mehrere hundert Datenträger, darunter drei Festplatten und ein Laptop wurden sicher gestellt, hieß es von Seiten der Kriminaldirektion 1 (Gruppe Brozek) auf APA-Anfrage.
Bei einer ersten Sichtung der Speichermedien sei bereits einschlägiges Material entdeckt worden. Der Mann habe gestanden, die Bilder auch weitergegeben zu haben – in welchem Ausmaß und an wen, müsse allerdings noch geklärt werden, so der Ermittler.
Ende 2005 soll der Beamte begonnen haben, kinderpornografische Darstellungen herunterzuladen. Seit Oktober 2006 dürfte er sie auch auch über das Internet weitergegeben haben, so der Verdacht der Polizei. Eine Anzeige sei bereits eingebracht worden, sagte der Kriminalbeamte.
Der 45-Jährige war den Angestellten in dem Internetlokal am Europaplatz im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr aufgefallen. Zuerst habe er das einschlägige Material gespeichert und anschließend gelöscht, berichteten die Mitarbeiter der Polizei.