Das angekündigte Schneechaos bleibt Ostösterreich nun scheinbar doch erspart. Zwar wurde zuerst die Information ausgeschickt, dass die Schlechtwetterfront verspätet eintrifft, nun soll diese auch wesentlich abgeschwächt sein, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Schneechaos in Ostösterreichsoll ausbleiben
Statt 20 bis 25 wurden nur mehr fünf bis maximal zehn Zentimeter der weißen Pracht erwartet. Damit angezuckert würden Niederösterreich, die Steiermark und das Burgenland sowie eventuell Teile Unterkärntens. Die Wettermodelle hätten eine ziemliche Schwankungsbreite gehabt, meinte man bei der ZAMG. Nun hätte sich das Pendel in Richtung Abschwächung bewegt. Die Temperaturen würden am Donnerstag zwischen minus drei und plus ein Grad Celsius betragen. Wetterbegünstigt sei der Westen Österreich, wo es weitgehend trocken bleibt.
Dieser Trend dürfte sich auch am Freitag fortsetzen: Der Westen wird bis auf etwas Hochnebel sonnig, während der Osten am Vormittag trüb mit ein paar Schneeflocken bleibt. Diese unergiebigen Niederschläge werden am Nachmittag aufhören.
So wird das Wetter in Wien
Auf Anfrage von VIENNA.AT ist laut ZAMG-Sprecherin Kathrin Götzfried kein Schneechaos in Wien zu erwarten. Der Schneefall wird sich im Laufe des Tages zwar noch verstärken, aber ein Chaos dürfte ausbleiben. Bis in die erste Nachthälfte soll es in der Hauptstadt noch schneien. Dabei werden zwischen 5 bis 10, maximal jedoch 15 cm Neuschnee fallen. Ab morgen wird es dann wolkig und vereinzelt fallen noch ein paar Schneeflocken. Als Grund für die sich verschiedenen Wetteraussagen nennt Götzfried die unterschiedlichen Modelle, die sich laufend verändern.
Am Flughafen Wien hat man sich auf Schlechtwetter eingestellt und zur Sicherheit einige Flüge gestrichen oder verschoben. Passagieren wird empfohlen sich vorab über Flüge zu informieren.
(Red./APA)