Erstmals Westligameister
Die angekündigte Hilfe der Haller für Wattens dauerte genau 100 Sekunden, dann traf Lindinger durch einen Freistoß zur Führung der Gäste. Nach zwölf Minuten war alles gelaufen: Eisbacher verwandelte eine Lindinger-Flanke per Kopf zum 2:0. Die restlichen 78 Minuten waren von untauglichen Bemühungen der Heimelf geprägt, den Ball vielleicht doch einmal in Türrs Kasten unterzubringen. Vergeblich, die Gäste kontrollierten Spiel und Gegner, der Sieg kam nie mehr in Gefahr.
Die Meisterfeier fiel nicht allzu ausgiebig aus, bereits am Mittwoch (19 Uhr) wartet im ersten Relegationsspiel gegen Kapfenberg die nächste schwere Aufgabe auf die Ardemani-Elf. Der Trainer ist durchaus optimistisch, die beiden Aufstiegsspiele überstehen zu können: “Wir haben eine sehr homogene Mannschaft, die jetzt alles erreichen kann. Wir wissen aber auch um die Stärke der Kapfenberger.”
Sollten die Harder die Relegation überstehen, so wird der bestehende Kader zum großen Teil gehalten, aber doch an einigen Positionen verstärkt. Um sich nicht in gröbste Unkosten stürzen zu müssen, überlegen die Harder “eine Lösung mit Halbprofis für die Erste Division”, meinte etwa der sportliche Leiter Reinhard Fetz.
Nur Altach punktete
Der letzte Spieltag der Saison brachte aus Ländle-Sicht das schlechteste Ergebnis des Jahres: Neben Hard kam nur noch Altach durch ein 1:1 gegen Reichenau zu einem Punkt, alle anderen Vorarlberger Westligisten vorloren ihre Spiele. Vor den Relegationsspielen sind Nenzing und Viktoria Fixabsteiger, Schwarzach muss auf den FC Lustenau und Hard hoffen. Nur wenn beide die Relegation überstehen, bleiben die Pongauer in der Liga. Dem SAK genügt es, wenn einer der beiden in die Erste Division aufsteigt.
