An den Fachhochschulen (FH) sind 45.660 Personen inskribiert, das sind um 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr (43.595).Der Zuwachs der Gesamt-Studentenzahl (ordentliche und außerordentliche Studenten) ist dabei etwas geringer als in den Jahren davor, als meist ein Plus von drei bis vier Prozent zu verzeichnen war – mit Ausnahme des Vorjahrs, als die Studentenzahl sogar geringfügig zurückgegangen war (minus 0,3 Prozent).
Mehr Studienanfänger verzeichnet
Auch die Zahl der Studienanfänger an den Unis hat zugenommen: Insgesamt wurden im heurigen Wintersemester 43.783 Personen erstmalig zum Studium zugelassen, das sind um 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr (42.477 im Wintersemester 2013/14). Hier ist in den vergangenen Jahren keine klare Tendenz erkennbar: Nach starken Anstiegen bis ins Jahr 2009 (42.775) gab es nachher Schwankungen auf und ab.
Die beliebtesten Universitätsstudien sind aktuell Rechtswissenschaften (5.201 Studienanfänger), Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (3.402), Pädagogik (2.895), Wirtschaftsrecht (2.365) sowie Anglistik und Amerikanistik (2.244).
Plus auch bei FH-Studenten
An den FH begannen 2014/15 18.438 Personen ein Studium. Das sind um 3,3 Prozent mehr als im Jahr davor (17.842). Im FH-Sektor ist die Zahl der Studienanfänger bzw. Studenten allerdings durch eine Studienplatzfinanzierung praktisch vorgegeben.
Höchstwerte an den Unis
“Die Zahl der Studierenden an den öffentlichen Universitäten und den Fachhochschulen ist auf einen historischen Höchstwert gestiegen. Unsere Hochschulen bilden derzeit rund 349.000 Studierende aus”, so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) in einer Aussendung.”Entgegen mancher Warnungen ist die Zahl der Studierenden an den Universitäten nicht gesunken, sondern steigt kontinuierlich an. Der Ausbau der Informationsangebote vor Studienbeginn und Zugangsregelungen führen zu einer bewussteren Studienentscheidung.” Die Massenfächer müssten weiter entlastet und “die Rahmenbedingungen für Lehrende und Studierende kontinuierlich verbessert” werden: “Der Studienzugang soll breit, aber nicht beliebig sein.”
(apa/red)