Beschädigte Autos und Poller gehören zum Alltag, seit die Fußgängerzone in Salzburgs Altstadt durch diese versenkbaren Absperrungen vor unerlaubtem Autoverkehr geschützt wird - 115 Mal sind Pkw seit Ende Juni gegen ausfahrende Stahlzylinder gekracht.
Dass diese Sperren aber auch für Fußgänger gefährlich werden können, zeigte sich am Montag zum ersten Mal: Ein 71-jähriger Wiener stürzte, weil er auf einen gerade hochfahrenden Poller stieg, so die Polizei in einer Aussendung.
Der Pensionist wollte am Vormittag von der Staatsbrücke in die Getreidegasse gehen und trat dabei genau in dem Augenblick auf die Stahlbarriere, als diese pünktlich um 11.00 Uhr zum Ende der Ladezeit aus dem Boden in die Höhe fuhr. Der Wiener kam zu Sturz und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Er verletzte sich dabei an der Stirn, am rechten Fuß und an der rechten Hand. Außerdem sei sein Fotoapparat beschädigt worden. Nach der Anzeige bei der Polizei begab sich der 71-Jährige selbst ins Spital.