Erster Preis für die VWA von Emma Waldner

Egg. An der Universität Innsbruck wurden kürzlich die Fachpreise für die Abschlussarbeiten in geistes- und kulturwissenschaftlichen bzw. musisch-kreativen Fächern verliehen. Unter den Nominierten war auch Emma Waldner vom BORG Egg mit ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) zum Thema „Der Einfluss der griechischen Mythologie auf das deutsche Heldenepos mit Fokus auf dem Nibelungenlied”. Die Preisträgerin hatte im vergangenen Schuljahr am BORG Egg maturiert.
Ungewöhnliches Thema
In der Kategorie Deutsch war Emma Waldner mit ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit nominiert. Univ.-Prof. Johannes Odendahl strich zunächst das für eine Jugendliche ungewöhnliche Thema heraus. Anschließend führte er Emma Waldners genaue Kenntnis sowohl der griechischen Mythologie als auch des mittelalterlichen Heldenepos vor Augen. Abschließend zeigte sich der Laudator beeindruckt, wie die Autorin die erstaunlichen Parallelen, die es trotz der geographischen und vor allem zeitlichen Distanz von rund einem Jahrtausend zwischen den beiden Kulturkreisen gibt, herausarbeitete und auch Gründe für diese Einflüsse aufzuspüren versuchte.
Hohe Standards
Bei den Teilnahmebedingungen legt die Uni Innsbruck hohe Standards fest. Eingereicht werden können Arbeiten, die als Abschlussarbeiten in einer allgemeinbildenden (AHS) oder berufsbildenden höheren Schule (BHS) in Tirol und Vorarlberg erarbeitet wurden, ausschließlich im aktuellen Schuljahr entstanden sind und mit „Sehr Gut“ bewertet wurden. In fünf Kategorien waren aus den insgesamt rund 60 eingereichten VWA aus Vorarlberg und Tirol jeweils drei Arbeiten nominiert. Nicht nur in Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Ethik und Philosophie sowie Künstlerische Fächer und Musik, sondern auch in der Kategorie Fremdsprachen sowie Deutsch winkten den Nominierten zwischen 100 Euro für den dritten und 300 Euro für den ersten Platz. Dazu kommt für den jeweiligen Sieger auch noch ein Schulpreis in Höhe von 150 Euro. ME