Dies berichteten staatliche iranische Medien am Donnerstag – sieben Wochen, nachdem der Forschungs- und Telekommunikationssatellit in der Erdumlaufbahn ausgesetzt worden war. “Omid” werde noch rund einen Monat im All verbleiben, bevor er zur Erde zurückkehre. Das iranische Weltraumprogramm wird von westlichen Regierungen mit Argwohn betrachtet, weil die dazu nötigen Raketen auch als Trägersystemen für Waffen eingesetzt werden können. Die Regierung in Teheran hatte allerdings erklärt, ihre Satelliten-Technologie diene ausschließlich friedlichen Zwecken. Die Islamische Republik bestreitet die Vorwürfe des Westens, den Bau von Atomwaffen anzustreben.
Der iranische Telekommunikationsminister Mohammed Soleimani hatte im Februar angekündigt, iranische Wissenschaftler arbeiteten derzeit an sieben weiteren Satelliten.