Dabei handelt es sich um ein international standardisiertes Verfahren, das Notfallpatient:innen nach sicheren und nachvollziehbaren Kriterien in fünf Behandlungsdringlichkeiten kategorisiert. "Die Einschätzung nach Dringlichkeit gewährleistet – im Sinne aller Patienten – ein hohes Maß an Sicherheit. Die schnelle Priorisierung nach Behandlungsdringlichkeit kann im Ernstfall Leben retten", betont Gesundheitsreferentin und Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.
Lebensbedrohliche Erkrankungen, wie beispielsweise ein Herzinfarkt oder schwere Verletzungen nach einem Unfall, können so schnell wie notwendig behandelt werden. Die Umbauarbeiten für die neue Ersteinschätzung belaufen sich auf 150.000 Euro.

So viele Patienten suchen jährlich die Notaufnahme in Dornbirn auf
Rund 45.000 Patienten suchen jährlich die Notaufnahme im städtischen Krankenhaus auf. Die Zahl ist steigend. "Bei dem hohen Patientenaufkommen ermöglicht die schnelle und sichere Festlegung der Behandlungspriorität, dringend notwendige medizinische Behandlung unter Umständen sofort einleiten zu können", sagt Primaria Edda Haberlandt, die ärztliche Leiterin des städtischen Krankenhauses. Diese Woche starten die Umbauarbeiten. "Sobald alle erforderlichen Bedingungen wie unter anderem die Ausstattung sowie die Schulung des Personals gegeben sind, wird diese neue Einheit in Betrieb gehen", betont DGKP Friederike Schmid-Kopf. Die Bereichsleiterin für die Ambulanzen ist die Projektleiterin der Ersteinschätzung. "Speziell geschultes Pflegepersonal übernimmt dann die Ersteinschätzung. Die zuständige Fachärzte sind Ansprechpartner für die Pflege", betont Pflegedirektor Bertram Ladner.

Neue Wartebereiche
Aufgrund der Umbauarbeiten im Bereich der Anmeldung werden die Notfallpatient:innen im Eingangsbereich neuen Wartebereichen zugewiesen. Diese sind im Eingangsbereich des Krankenhauses ausgewiesen.
(VOL.AT)