Zusätzlich sind zum Skihüttenflair Wellnessbereiche, ein “Funpark”, Gastronomie und ein Designhotel mit 150 Zimmern vorgesehen. Insgesamt plane man laut Initiator Iconvienna Investitionen von rund 100 Mio. Euro und die Schaffung von 120 Arbeitsplätzen.
Als Standort für die neue Anlage seien zwei Grundstücke im Bezirk Donaustadt in der engeren Auswahl, wobei man um die Unterstützung des Bezirks wisse, so Iconvienna-Präsident Gerhard Hrebicek im APA-Gespräch: “Das wäre dann die erste Halle weltweit, die mitten in einer Stadt ist.”
Derzeit gebe es 30 Anlagen, von denen man die Mehrheit schon besucht habe: “Wir kennen die 20 besten Hallen der Welt – und aus dem machen wir etwas noch Besseres.” So könnten mit 400 Metern Pistenlänge und einer Steigung von bis zu 25 Prozent sogar Weltcup-Veranstaltungen in dem geplanten Wiener Indoor-Skigebiet abgehalten werden.
Im Normalbetrieb sollen maximal 600 Skifahrer gleichzeitig auf der Piste Platz finden. Man setze im skiaffinen Ambiente Österreichs vor allem auf die Nebensaisonen und den Sommer für die Anlage. “Es ist eine Chance, gerade der Jugend Schnee als österreichisches Kulturgut 365 Tage im Jahr zu vermitteln”, zeigte sich in einer Aussendung auch Martin Dolezal, Präsident des Wiener Ski- und Snowboardlehrerverbandes, überzeugt.
Derzeit laufen die Gespräche mit Investoren, die bis Mai unter Dach und Fach sein sollen. Trotz Finanzkrise dürften diese kein Problem darstellen, so Hrebicek: “Es ist genug Geld da.” Schließlich habe man bereits drei Jahre an dem Projekt gearbeitet. “Architektonisch wird ein neues Wahrzeichen Wiens entstehen”, versicherte der Initiator, der selbst jahrelang als Skilehrer gearbeitet hat.