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Erste Seligsprechungen unter Benedikt XVI.

Die katholische Kirche hat am Samstag die ersten Seligsprechungen unter Papst Benedikt XVI. vorgenommen. Der Papst nahm nicht an der Zeremonie im Petersdom teil, die der portugiesische Kardinal José Saraiva Martins leitete.

Der Kardinal sprach die in Deutschland geborene US-Nonne Maria Anna Cope und die spanische Ordensgründerin Asuncion del Corazon de Jesus selig. Benedikt XVI. hatte angekündigt, die Seligsprechungsfeiern einem Kardinal oder Bischof zu überlassen und damit mit einer Praxis seines Vorgängers gebrochen. Johannes Paul II. hatte während seines Pontifikats 482 Menschen heilig und mehr als tausend selig gesprochen.

Benedikt XVI. hatte am Freitag das Verfahren zur Seligsprechung für Johannes Paul II. eingeleitet. Der Prozess beginnt damit so schnell wie nie zuvor – nur 41 Tage nach dem Tod des Papstes. Der Anfang April gestorbene Pontifex maximus war sehr beliebt. Nach Angaben der Zeitung „Osservatore Romano“ kommen täglich durchschnittlich 23.000 Besucher an sein Grab.

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