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Erste Saisonniederlage Salzburgs, Grödig-Rapid 2:2

"Bullen" kassierten drei Gegentore
"Bullen" kassierten drei Gegentore
Eine Niederlage und ein glückliches Unentschieden hat es in den Sonntag-Spielen der 15. Bundesliga für Österreichs Vertreter in der Fußball-Europa-League gegeben. Während sich Rapid bei Aufsteiger Grödig zu einem 2:2 mühte, musste sich Tabellenführer Salzburg bei Schlusslicht Admira mit 1:3 geschlagen geben und damit die erste Pleite nach 33 Ligaspielen ohne Niederlage hinnehmen.


Nach ihrer ersten Saisonniederlage führen die “Bullen” die Tabelle mit zehn Punkten Vorsprung auf Rapid an, die SV Ried, deren Auswärtsspiel gegen Sturm Graz am Samstag abgesagt wurde, ist punktegleich mit den Hütteldorfern Dritter.

Vor nur 3.400 Zuschauern in der Südstadt sorgten Schicker (54.), Schösswendtner (61.) und Ouedraogu (82.) für die Tore der Heimmannschaft, Mane machte es mit dem Tor zum 2:1 in der 68. Minute vorübergehend noch einmal spannend.

Es war Admiras erster Sieg gegen Salzburg nach acht Duellen, bei drei Remis hat es fünf Niederlagen gegeben. In der Südstadt gewann Salzburg seit Admiras Aufstieg 2011 weiter nicht (bisher letzter Sieg am 13. Mai 2006), drei Remis stehen zwei Niederlagen gegenüber. Zuletzt hatte Salzburg in der Liga am 24. November 2012 mit einem 1:3 in Ried verloren. Für die Admira war es der nächste Heimsieg gegen einen Großen nach einem 2:0 gegen Rapid und einem 1:0 gegen die Austria.

Rapid kam dank eines starken Finishs und einer schlechten Chancenauswertung des Gegners noch zu einem Remis in Grödig. Die Salzburger führten durch Tore von Tomi (14.) und Zulechner (66.) bereits mit 2:0, ehe Starkl (74.) und der eingewechselte Hofmann aus einem Foulelfer (85.) den Endstand herstellten.

Rapid-Coach Zoran Barisic ließ nach dem Europa-Leauge-Duell gegen Genk Steffen Hofmann ebenso auf der Bank wie Branko Boskovic, nahm insgesamt sechs Änderungen im Vergleich zum Genk-Spiel vor und begründete das mit den kräftezehrenden Partien der jüngsten Vergangenheit. Doch die Grünweißen fanden überhaupt nicht in die Partie und kamen im Grödiger Powerplay vor dem Seitenwechsel nur zu einer einzigen Halb-Chance.

Zur Pause hätte es auch 4:0 für die Hausherren stehen können. In der Halbzeit brachte Barsisic Schaub für Wydra und Grün-Weiß verzeichnete eine leichte Leistungssteigerung. Gefährlicher war aber vorerst weiterhin Grödig. In der 66. Minute öffnete einer von zahlreichen Rapid-Schnitzern den Weg zum zweiten Tor: Nach einem Auswurf Novotas zu Palla und dessen Rückpass auf Pichler ließ dieser den Ball weit zu Tomi abspringen, der noch uneigennützig auf Torschütze Zulechner ablegte.

Die zahlreichen vergebenen Chancen sollten sich für Grödig noch rächen. Wie aus dem Nichts gelang Starkl mit einer schönen Soloaktion im Strafraum der Anschlusstreffer (74.), nach einem Taboga-Foul an Schaub sorgte der kurz zuvor eingewechselte Hofmann in seinem 400. Pflichtspiel per Elfmeter für den Endstand.

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