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Erste-Liga-Spitzenreiter Altach unterlag Horn

Topduo Altach und Kapfenberg kassierte Niederlagen
Topduo Altach und Kapfenberg kassierte Niederlagen
Der SCR Altach hat im Aufstiegsrennen der Ersten Liga einen unerwarteten Rückschlag einstecken müssen. Die Vorarlberger verloren in der 26. Runde zu Hause gegen Horn mit 0:1. Verfolger Kapfenberg kassierte gegen den FC Liefering eine 1:3-Niederlage. Die Vienna unterlag Austria Lustenau auf der Hohen Warte mit 0:1, St. Pölten und Hartberg trennten sich 1:1. Parndorf bezwang Mattersburg mit 2:1.


Für den Spitzenreiter war es die ersten Heimpleite seit 25 Spielen. Nach 21 Minuten lag die Elf von Damir Canadi in der Cashpoint-Arena schon im Hintertreffen. Nico Antonitsch war nach einem Sahanek-Freistoß per Kopf zur Stelle, die Horner belohnten sich damit für einen guten Beginn. Danach vermochten die Waldviertler die Altacher Bemühungen erfolgreich in Zaum zu halten.

Wie Horn im “Ländle”, sorgte Liefering in der Obersteiermark für eine Überraschung. Die Salzburger präsentierten sich in Kapfenberg als aktivere Elf, die heimischen “Falken” zeigten sich im Unterschied zum Gegner jedoch effizient. Philipp Wendler war nach einem Querpass von Sturmpartner Osman Ali aus kurzer Distanz zur Stelle (39.).

Die weiter ohne den verletzten Rene Aufhauser spielenden Lieferinger belohnten sich aber nach Seitenwechsel. Nikola Dovedan stieg nach einem Eckball erfolgreich am höchsten (49.), eine Viertelstunde vor Schluss drehte der eingewechselte Jodel Dossou die Partie gänzlich. Martin Rasner legte noch das 3:1 nach (85.). Zehn Runden vor Saisonende liegt der KSV damit weiter zehn Zähler hinter Altach.

Parndorf machte mit dem Sieg im Burgenland-Derby einen weiteren Schritt aus der Gefahrenzone. Die Truppe von Trainer Paul Hafner liegt nach dem 2:1-Erfolg auf Platz sechs nun fünf Zähler vor dem Relegationsrang neun. Mattersburg ist nach der fünften sieglosen Partie in Serie als Achter hingegen nur noch einen Zähler davon entfernt.

Der Vienna fehlen nun bereits sieben Zähler auf den von den Hornern eingenommenen neunten Platz, der zur Relegation berechtigt. Auch im ersten Spiel unter Neo-Trainer Mario Posch konnten die Blaugelben den Negativlauf von nun zwölf Spielen ohne Sieg nicht beenden. In einer spielerisch dürftigen Partie brachte sich Lustenau aus einer Standardsituation auf die Siegstraße. Der zur Pause eingewechselte Jailson beförderte einen Eckball über die Linie, Vienna-Torhüter Thomas Mandl sah dabei nicht gut aus.

Doppelt traf die Blaugelben, dass neben Horn auch Hartberg punktete. Der Tabellensiebente ließ in St. Pölten in der Person von Günter Friesenbichler nach einem Foul von Andreas Dober an Siegfried Rasswalder zunächst einen Elfmeter ungenutzt. Der Routinier setzte den Ball neben das Gehäuse (14.). Der im Winter von Sturm Graz geholte Christoph Kröpfl traf acht Minuten vor dem Pausenpfiff dennoch zur vermeintlichen Halbzeitführung.

Diese durchkreuzte Tomasz Wisio. Der Verteidiger war mit seinem ersten Tor für den SKN nach einem Eckball per Kopf zur Stelle (45.). Die unter Coach Gerald Baumgartner in der NV-Arena weiter unbesiegten St. Pöltner drückten dann erst im Finish auf den Siegtreffer. Gary Noel ließ in der Nachspielzeit per Kopf die Riesenchance auf das 2:1 ungenutzt.

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