Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr gibt der auf Demenzerkrankungen spezialisierte Psychiater und Neurologe Dr. Reinhard Bacher Auskunft über alle Fragen rund um das Thema Demenz und Alzheimer. Wenn Angehörige vermeintliche erste Symptome feststellen, können sie in einem telefonischen Erstgespräch abklären, ob die Sorge unbegründet ist oder weitere Untersuchungen notwendig sind, erklärt Dr. Bacher.
Altersvergesslichkeit oder Demenz?
Bestimmte Merkmale sind häufig ein Anlass, sich Sorgen zu machen, ob ein älterer Mensch an Alzheimer oder Demenz erkrankt ist. Die Demenzsprechstunde ist deshalb eine niederschwellige Hilfestellung, um zwischen normaler Altersvergesslichkeit und tatsächlicher Krankheit zu unterscheiden. Wenn ältere Menschen anfangen, Dinge zu vergessen oder zu verlegen, denken Angehörige schnell an Demenz, weiß Dr. Bacher. Doch in vielen Fällen ist das eine normale Alterserscheinung. Wenn die Vergesslichkeit schlimmer wird und Merkhilfen nicht wirken, ist eine Untersuchung jedoch in jedem Fall sinnvoll. Auch der Rückzug aus dem sozialen Umfeld kann ein Anzeichen sein. Diese Unterscheidungen sind nicht immer einfach für Angehörige so Bacher. Deshalb bietet die Demenzsprechstunde hier Information und Beratung.
Hilfe für pflegende Angehörige
Neben rein medizinischen Fragen bietet die Demenzsprechstunde auch Informationen und Hilfe für pflegende Angehörige von Demenzkranken. Das Angebot reicht dabei vom Finanziellen über rechtliche Aspekte bis hin zur Vermittlung weitere Hilfsangebote.
Persönlicher Termin
Auf Wunsch ist auch eine persönliche und kostenlose Erstberatung vor Ort im dr. bacher-Gedächtnistherapiezentrum in Bürs möglich. Die telefonische Anmeldung dafür ist ebenfalls unter der Telefonnummer der Demenzsprechstunde möglich.
Factbox
Demenzsprechstunde
dr. bacher-Gedächtnistherapiezentrum
Lünserseepark
Hauptstr. 4/2
6906 Bürs
Freitag 14-17 Uhr
T 055 74 / 202 2900
Quelle: aks