Auf Gran Canaria konnte ein weiteres Ausbreiten der Feuer verhindert werden. Die Lage habe sich stabilisiert, berichtete der staatliche spanische Rundfunk RNE am Mittwoch. Auf Teneriffa fraßen sich die Flammen noch an mehreren Fronten voran. Allerdings konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Orotava-Tal verhindert werden, das als ökologisch wertvoll gilt.
Zudem flaute auf den Kanaren die ungewöhnliche Hitzewelle mit Temperaturen von stellenweise über 40 Grad merklich ab. Für Mittwoch wurden nur noch Höchstwerte von 30 Grad erwartet. Viele Inselbewohner, die vor den Flammen in Sicherheit gebracht worden waren, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. In der Nacht auf Mittwoch waren noch 9.000 Menschen in Sporthallen und anderen Notunterkünften untergebracht. In der Nacht zuvor waren es 14.000 gewesen.
Die Flammen vernichteten auf Gran Canaria und Teneriffa insgesamt 35.000 Hektar Wald- und Buschland. Dies entspricht nach Angaben der Zeitung El Pais einem Drittel der gesamten Waldbestände auf den beiden Inseln.