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Erste Bank Open in Wien: Wildcard nur für Thiem fix

Das Teilnehmer-Feld bei der Erste Bank Open in Wien kann sich 2023 wieder sehen lassen.
Das Teilnehmer-Feld bei der Erste Bank Open in Wien kann sich 2023 wieder sehen lassen. ©APA/EVA MANHART
Die am Montag nach den US Open erschienene Tennis-Weltrangliste weist sieben Profis unter den Top Zwölf aus, deren Antreten für das heurige Erste Bank Open fixiert ist. Fix eine Wildcard erhält Dominic Thiem, der Wien-Sieger 2019.

Das Teilnehmerfeld beim Erste Bank Open in Wien 2023 könnte kaum besser sein. Um es eventuell noch zu optimieren, hält Turnierdirektor Herwig Straka bis zum Schluss zumindest eine Wildcard zurück. Auch US-Open-Triumphator Novak Djokovic sei zumindest theoretisch noch ein Thema.

Erste Bank Open in Wien mit Septett aus Top 12 der Weltrangliste

Das ist bei Weltranglistenplatz 73 des US-Open-Siegers 2020 unumgänglich. Nennschluss ist am 27. September. "Der Cut-Off wird so bei 30 bis 35 liegen", sagte Straka am Montag bei einer Pressekonferenz im Hauptquartier des Turnier-Hauptsponsors. Ich schaue mir an, was die nächsten Wochen passiert." Der Steirer merkte aber auch an, dass Sebastian Ofner als derzeit bester Österreicher im Ranking einen Startvorteil habe. "Wenn er fit bleibt und gut weiterspielt, ist klar, dass er eine Wildcard erhalten wird."

Die Chancen, dass es im für 21. bis 29. Oktober angesetzten Event Erstrunden-Hits von Österreichern gegen ausländische Stars geben wird, sind groß. Genannt haben u.a. US-Open-Finalist Daniil Medwedew (RUS/ATP-3.), Stefanos Tsitsipas (GRE/5.), Andrej Rublew (RUS/6.), Jannik Sinner (ITA/7.), Alexander Zverev (GER/10.) und Alex de Minaur (AUS/12.). Dahinter kommt Karen Chatschanow (RUS/15.). "Die Entwicklung des Turniers ist sensationell. Seit dem Wechsel auf ATP500 ist das Feld immer stärker geworden."

"Große Challenge": Thiem vertraut auf Publikum als Stützte

Thiem ist sich bewusst, dass da jedes Match zu einer "großen Challenge" werde. "Aber das Publikum in der Wiener Stadthalle ist eine riesige Stütze für mich." So sei es bei seinem Turniersieg 2019 gewesen, und auch im Vorjahr bei seinem Erstrundensieg gegen den US-Amerikaner Tommy Paul. In Runde zwei war dann gegen Medwedew Endstation. Fix ist schon jetzt, dass der 17-fache Turniersieger aus Lichtenwörth seine Erstrundenpartie wieder am Dienstag der Turnierwoche spielen wird, am 24. Oktober.

Die gute Form des Gesetzten-Feldes unterstreicht, dass neben Medwedew auch Rublew, Zverev und Tiafoe zuletzt in Flushing Meadows das Viertelfinale erreicht haben. Zudem werden mit Thiem, Rublew, Zverev und Medwedew die Wien-Sieger der vergangenen vier Jahre wieder in Wien aufschlagen. Dass sie alle und noch mehr in die Bundeshauptstadt kommen, begeisterte auch Wiens Sportstadtrat Peter Hacker. "Das Teilnehmerfeld ist ein Hammer. Selten, dass man so viele Stars auf einem Haufen sieht."

Hohe Nachfrage: Erste Bank Open in Wien soll größer werden

Straka freut sich über den guten Vorverkauf, sieht da aber das Turnier am derzeitigen Schauplatz aber auch immer mehr an seine Kapazitäten stoßen. "Von Donnerstag bis Sonntag sind wir voll, da könnten wir auch doppelt so viele Karten verkaufen. Der nächste Schritt muss daher sein, dass wir vergrößern." Straka sehnt daher den Baubeginn und schließlich die Eröffnung der neuen Halle in St. Marx herbei.

Schon heuer neu ist das Erscheinungsbild des Match-Courts, angelehnt an den neuen Markenauftritt der Erste Bank. Wie der zweite Match-Court am Gelände des Wiener Eislaufvereins am Heumarkt warten leuchtende Farben auf die Zuschauer. Die Courts werden in kräftigem Blau gehalten sein, der Umrandungsbereich in Grau. Neu ist auch das in Blau und Weiß gehaltene Turnierlogo. Zudem ist die Website des Turniers (www.erstebank-open.com) einem Relaunch unterzogen worden.

"Red Bull BassLine" am Wiener Heumarkt zum Auftakt

Erneut fixer Bestandteil bzw. der sportliche Auftakt des Programms wird die "Red Bull BassLine" am Heumarkt sein. Die bereits dritte Auflage des Tiebreak-Turniers wird mit sechs Profis am Freitag, 20. Oktober, stattfinden. Auf Schiedsrichter wird verzichtet, auch auf Linienrichter. Das stattdessen installierte "Electronic Line Calling" wird durch die prominenten Stimmen von Herbert Prohaska und Gerda Rogers noch interessanter gemacht. Wiens bisherige BassLine-Sieger sind Carlos Alcaraz und Chatschanow.

(APA/Red)

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