Erste Bank Open in Wien: Backstage-Führung für Jugendliche mit Migrationshintergrund
Die Vereine Wirtschaft für Integration und Springboard luden am Dienstag 15 Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu einer Backstage-Führung in die Wiener Stadthalle. Der Verein Springboard hat das Ziel, jungen Menschen aus ökonomisch und sozial benachteiligten Verhältnissen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Der Verein vermittelt Praktika und Lehrstellen. Der Verein Wirtschaft für Integration hebt in unterschiedlichen Projekten die positiven Aspekte von Integration hervor. Mit der Backstage Führung sollten die Jugendlichen einen Blick hinter die Kulissen des Erste Bank Open werfen können. “Migration ist ein wichtiges Thema, dem wir uns auch öffnen wollen”, erklärt Herwig Straka, Turnierdirektor der Erste Bank Open, die Aktion. “Wir wollen bewusst machen, dass Migration auch gut sein kann. Schließlich haben auch viele Tennisspieler einen Migrationshintergrund”, so Straka. Die Jugendlichen bekommen auf der Führung zu sehen, was Turnierbesuchern sonst verborgen bleibt.
Meet & Greet mit Thomas Muster
Nachdem jeder Jugendlicher seinen Backstage-Pass bekommen hat, wird erst einmal ein Foto gemeinsam mit Herwig Straka und Landtagspräsident Harry Kopietz gemacht. Kopietz hat die Schirmherrschaft über diese Aktion inne hat. Danach geht es direkt in den Backstage-Bereich und in die “Players-Lounge”. Dort warten bereits die Tennis-Stars Thomas Muster und Oliver Marach. Jeder Jugendliche bekommt ein Autogramm. “Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass ihre Idole auch nur Menschen sind und sie auch die Chance haben einmal da hinzukommen”, meint Straka.
Backstage-Führung als schöne Erfahrung für die Jugendlichen
In der “Players Lounge” konnten die Jugendlichen auch einen Blick auf Dominic Thiem erhaschen. “Das war schon ein großes Highlight, Dominic Thiem zu sehen”, meint Raul Zülfüqarov. Der 18-Jährige ist einer der Jugendlichen, die an der Backstage-Tour teilnehmen. Auch seine 22-jährige Schwester Elmara ist dabei: “Man sieht, dass die Spieler ganz normal sind wie wir – nur, dass sie öfter im Fernsehen sind”, so Elmara. Für den 16-jährigen Amar Karvedzic war die Backstage-Führung eine schöne Erfahrung.
(Red.)