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Eröffnungswochenende Graz03

Einen weiteren Höhepunkt hat der Eröffnungsreigen zum Kulturhauptstadt-Jahr in Graz mit einer Lichtinstallation des französischen Künstlers Laurent Fachard erlebt.

Hunderte Straßenlaternen und Scheinwerfer tauchten bei der „Land Art Night“ Straßenzüge, Plätze und Objekte nach einer bestimmten Choreografie in buntes Licht und machten sie sinnlich neu erfahrbar.

Organisatorisch unterstützt wurde Laurent Fachard von der französischen Botschaft in Wien und dem Institut Francais de Graz, als Projektsponsor fungiert die Electricite de France. Der Lichtparcours, der bis Sonntag bzw. in Teilen noch bis Ende März zu sehen ist, stellt sich so als ein Geschenk Frankreichs an die heurige Kulturhauptstadt Europas dar.

Die in Grün und Blau – den Farben des 2003-Logos – beleuchteten Straßen verbinden die vielfarbig gestalteten Plätze wie ein Leitfaden. Miteinbezogen sind auch der Felsensteig auf den Schloßberg und das Plateau mit dem Uhrturm, allesamt in rotes Licht getaucht. Besonderes Augenmerk der Installation galt bei der Eröffnung dem mit Promenade und Acconci-Insel neu gestalteten Raum an der Mur in Mitten der Stadt.

Dem Konzept Fachards gemäß will die Inszenierung den architektonischen und urbanen Charakter der Stadt hervorheben und die bedeutenden Zeugnisse historischer und zeitgenössischer Baukunst (Kirchen, Palais und Bürgerhäuser) sowie den öffentlichen Raum akzentuieren. Die städtische Realität wird dadurch zu einer Fiktion, sie erscheint als wunderbarer Garten, als Märchenstadt, so Fachard.

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