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Eröffnung des "European Newspaper Congress" im Wiener Rathaus

Eröffnung der "European Newsletter Congress" in Wien
Eröffnung der "European Newsletter Congress" in Wien ©Bilderbox.at
Heute wurde im Wiener Rathaus der größte europäische Zeitungskongress - der "European Newspaper Congress" - eröffnet. Rund 500 Chefredakteure, Designer und Konzeptionisten fanden sich in Wien ein und erörtern dort Zukunftsprojekte, Medientrends, aktuelle Entwicklungen sowie die gesellschaftspolitische Verantwortung von Medien. Im Zentrum stehen journalistische Grundwerte sowie die Schulung der Kompetenz von Medienproduzenten und -konsumenten.

Verantwortung der Medien beim “European Newspaper Congress” thematisiert

Im Festsaal des Wiener Rathauses wurde heute der “European Newspaper Congress” eröffnet.  Rund 500 Chefredakteure, Designer und Konzeptionisten aus ganz Europa versammeln sich zu diesem Anlass in Wien und widmen sich bis 7. Mai den neuesten Trends und Projekten in der Medienbranche. “Medien haben eine enorme gesellschaftspolitische Verantwortung. Mehr denn je ist vor allem auch die Kompetenz und Verantwortung von JournalistInnen gefordert. KonsumentInnen sollten mit Medien nicht nur technisch perfekt umgehen können, sondern auch die Kompetenz erlangen, Informationen zu beurteilen, sie in einen realen Lebenszusammenhang zu bringen oder sich Wissen anzueignen. Ich freue mich daher besonders über den bereits 14. European Newspaper Congress als einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft der Medienbranche”, betont Medienstadtrat Christian Oxonitsch.

Aktuelle Entwicklungen in der Medienbranche

Zum Auftakt des “European Newspaper Congress” in Wien berichtet die renommierte Medienforscherin Emily Bell über aktuelle Entwicklungen in den USA. Anschließend wird in einer Podiumsdiskussion von FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan, “Welt”-Chefredakteur Jan-Eric Peters und dem ehemaligen Chefredakteur der Wiener “Presse” Michael Fleischhacker unter anderem die Frage nach den Auswirkungen des Umbruchs in der Medienbranche auf den aktuellen Journalismus erörtert. Auch technische Neuerungen werden thematisiert, so stellen die Macher von “Spiegel”, “SZ-Magazin” und “Kronen Zeitung” ihre Erfahrungen mit ihren jeweiligen Tablet-Angeboten vor. Eine weitere Podiumsdiskussion wird sich mit Ausbildung sowie den Arbeitsbedingungen von Medienmitarbeitern auseinandersetzen, da diese eine hohe gesellschaftspolitische Verantwortung tragen. Im Zentrum des European Newspaper Congress stehen journalistische Grundwerte wie Informationsfreiheit, Qualität der Aufbereitung und Vermittlung, welche neben Medienmitarbeitern selbst auch die Gesellschaft in entscheidender Weise betreffen.

(OTS)

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