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Ernst-Krenek-Preis 2008 geht an Franz Koglmann

Der österreichische Komponist und Jazzmusiker Franz Koglmann (61) erhält den Ernst-Krenek-Preis 2008. Die von der Stadt Wien biennal vergebene und mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm von einer unabhängigen Jury für sein im Mai 2007 in Sibiu uraufgeführte Werk "Nocturnal Walks / Nächtliche Spaziergänge" zuerkannt.

Das bestätigte das Kulturamt der Stadt Wien auf Anfrage der APA.

“Nocturnal Walks”, eine “Gedankendämmerung nach Motiven von Joseph Haydn mit der Originalstimme von E.M. Cioran” wurde im Auftrag der Stiftung Brukenthal für die Kulturhauptstadt Sibiu/Hermannstadt komponiert und erschien gemeinsam mit der dem Werk zugrundeliegenden Hermannstädter Symphonie von Joseph Haydn beim label col legno als CD.

Der Preis wurde 1985 anlässlich der 85. Wiederkehr des Geburtstages von Ernst Krenek erstmals vergeben. Bisherige Träger des Krenek-Preises waren die Komponisten Rene Staar, Kyoko Abe, Dieter Kaufmann, Georg Friedrich Haas und Olga Neuwirth, der Musikschriftsteller Wolfgang Fuhrmann, der Musikwissenschafter Matthias Schmidt, der Komponist Bernd Richard Deutsch sowie der Kärntner Komponist Gerd Kühr. Zuletzt erhielt 2006 der italienische Komponist Pierluigi Billone die Auszeichnung.

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