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Erneut zwei US-Soldaten im Irak getötet

Im Norden des Irak sind am Sonntag in der Früh erneut zwei US-Soldaten getötet worden. Ein weiterer Soldat wurde verletzt. Ihr Konvoi wurde mit Panzerfäusten angegriffen.

Ihr Konvoi wurde mit Panzerfäusten angegriffen, teilte ein Sprecher des US-Militärkommandos in Bagdad mit. Die Attacke bei Tal Afar, nahe Mosul, erfolgte aus dem Hinterhalt. Drei Soldaten wurden in ein nahe gelegenes Lazarett gebracht, wo zwei von ihnen starben. Keiner der Angreifer wurde getötet oder gefangen genommen.

In der Nacht zum Samstag war ein US-Soldat gestorben, der ein Bankgebäude im Westen von Bagdad bewacht hatte. Auch er wurde aus dem Hinterhalt getötet. Zuvor war am Freitag ein US-Soldat im Unruheherd Falluja getötet worden, als sein Konvoi über eine Brücke fuhr und unbekannte Täter einen selbst gebauten Sprengsatz zündeten.

Die US-Invasionstruppen sind nach dem Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein im April fast täglich Ziel solcher Angriffe. Seit Kriegsbeginn am 20. März sind nunmehr 151 US-Soldaten bei Angriffen getötet worden. Die US-Regierung macht Anhänger Saddams dafür verantwortlich. Es wird vermutet, dass sich Saddam noch immer im Irak versteckt hält. Auf ihm zugeschriebenen Video-Botschaften hat er seine Anhänger zum Widerstand gegen die US-geführten Truppen aufgerufen.

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