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Erneut Wirbel um LKH Graz

Vor zwei Tagen hatte der Fall einer Frau, die trotz Schlaganfallsymptomen nicht im LKH Graz aufgenommen worden war, für Wirbel gesorgt. Am Dienstag startete ein neuer Fall für eine Diskussionen um Spitalsbetten. Laut steirischen Medien konnte im Jänner eine Patientin nicht sofort von der Landesnervenklinik Sigmund Freud ins LKH überstellt werden. Die Frau starb daraufhin an einer Gehirnblutung.


Patienten-Ombudsfrau Renate Skledar erklärte, die Frau sei auf der Schlaganfallstation der Landesnervenklinik in Behandlung gewesen, von dort aus wollte man sie nach einer Computertomografie (CT) zwecks Operation ins LKH Graz verlegen. Dort hieß es, es sei erst am nächsten Tag ein Bett frei. Doch bevor es noch zu einer Verlegung kam, starb die 75-Jährige.

Die Familie wandte sich Skledar, die nun Gutachten einholt. Es soll geklärt werden, ob ein weiterer Eingriff überhaupt etwas gebracht hätte oder ob die Ärzte das CT-Ergebnis falsch eingeschätzt hätten. Die Staatsanwaltschaft ist bisher nicht mit dem Fall befasst, es wurde auch keine Anzeige eingebracht.

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