Im Osten Österreichs sind am Montagabend erneut teils heftige Unwetter niedergegangen. Betroffen war vor allem der Großraum um Wien. Allein im Bezirk Baden gab es mehr als 130 Feuerwehreinsätze, wie das Bezirksfeuerwehrkommando mitteilte. Die Aufräumarbeiten dauerten bis am Dienstag in die frühen Morgenstunden.
Unwetter: Erneut Starkregen im Osten Österreichs
In Bad Vöslau und Kottingbrunn waren zwei Bäche übergegangen. Laut der Freiwilligen Feuerwehr Kottingbrunn stand das Wasser in den Straßen stellenweise bis zu einem halben Meter hoch. Auch in anderen Gemeinden musste die Feuerwehr Keller auspumpen. Auch Leobersdorf war stark betroffen.
“In Großmugl im Bezirk Korneuburg mussten Schneepflüge eingesetzt werden, um die Schlammmassen zu beseitigen”, sagte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Außerdem wurden Gebäude mit Tausenden Sandsäcken geschützt, Dutzende Großpumpen wurden laut dem Feuerwehrsprecher eingesetzt.
Von Sonntag bis am Montag um 22.00 Uhr wurden 300 Notfälle gemeldet. Für Dienstag wurden erneut teils kräftige Regenschauer prognostiziert. “Wir stehen in engem Kontakt mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)”, sagte Resperger.
Zahlreiche überflutete Keller
Im Triestingtal war laut Aussendung der Feuerwehr ein weiterer “Hotspot” der Großraum Hernstein bis Berndorf. In Hernstein trat etwa der Schlosspark-See über die Ufer und sorgte für Überflutungen.
Weiters von Unwettern betroffen waren laut Resperger die Bezirke Korneuburg, Gänserndorf, Mistelbach, Wiener Neustadt und St. Pölten. In Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) wurden 100 Keller überflutet.
(APA/Red)