Das Baby, bei dem nach der Verlegung von Amstetten ins Linzer Kepler Universitätsklinikum der multiresistente Acinetobacter-Keim festgestellt worden ist, habe sich nicht in Amstetten angesteckt, hieß es am Montag vom dortigen Landesklinikum auf APA-Anfrage.
Das Baby wurde demnach vor dem Transport nach Linz untersucht, zu diesem Zeitpunkt sei der Keim noch nicht vorhanden gewesen.
Erreger bei fünf Babys nachgewiesen
Der wenige Monate alte Bub war am 9. Jänner von Amstetten nach Linz verlegt worden. Der Säugling befand sich in der chirurgischen Intensivstation, in jener Abteilung, in der im Dezember der Keim in Linz erstmals aufgetreten war. In der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik – seit Jahreswechsel Teil des Kepler Universitätsklinikums – war damals bei fünf Babys der Erreger nachgewiesen worden. Zwei starben, eines bekam Lungenentzündung, zwei blieben zunächst ohne Symptome. (APA)