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Erneuerbare Energien: EU verständigte sich auf ehrgeizigere Ziele

Die EU bezog 2021 weniger als ein Viertel ihrer Energie aus Strom, Wind, Wasser und anderen alternativen Quellen.
Die EU bezog 2021 weniger als ein Viertel ihrer Energie aus Strom, Wind, Wasser und anderen alternativen Quellen. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Verhandlungsführer der EU haben sich am Donnerstag auf ehrgeizigere Ziele im Hinblick auf den Einsatz von erneuerbaren Energien geeinigt. Die EU-Staaten und das Europäische Parlament hätten sich darauf verständigt, bis 2030 42,5 Prozent ihrer Energie aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne zu beziehen, teilte der Europaabgeordnete Markus Pieper bei Twitter mit.

Das neue Gesetz soll das bisherige Ziel von 32 Prozent Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 ersetzen. Die Einigung muss noch formell vom EU-Parlament und den Mitgliedsstaaten abgenickt werden, bevor sie in Kraft tritt. Dabei werden keine Änderungen erwartet.

2021 bezog die EU 22 Prozent ihrer Energie aus Strom, Wind, Wasser und anderen alternativen Quellen. Dieser Anteil schwankt allerdings von Land zu Land stark. Während Schweden auf 63 Prozent kommt und damit Spitzenreiter ist, liegen Luxemburg, Malta, die Niederlande und Irland unter 13 Prozent.

Einsatz erneuerbarer Energien für EU wichtig

Der Einsatz erneuerbarer Energien ist für die EU sehr wichtig, da sie zum einen ihren CO2-Ausstoß bis 2030 deutlich herunterschrauben muss. Zum anderen will sie nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im vergangenen Jahr unabhängig werden von fossilen Energien aus Russland. Die neuen, ehrgeizigeren Ziele erfordern nun massive Investitionen etwa in den Ausbau von Wind- und Solarparks.

(APA/Red)

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