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Ermittlungen nun auch gegen Horngacher

Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat die Wiener Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Wiener Landespolizeikommandanten Roland Horngacher eingeleitet.

Der Grund: Verdacht des Amtsmissbrauchs und des Verrats von Amtsgeheimnissen. Das Büro für interne Ermittlungen (BIA) sei mit Erhebungen beauftragt worden. Ausgelöst wurden die Ermittlungen laut „profil“ vom Wiener Rechtsanwalt Manfred Ainedter, der eine entsprechende Anzeige gegen Horngacher eingebracht hat. Darin wird dem Polizei-General vorgeworfen, den Termin einer Razzia im Zuge der so genannten „Sauna-Affäre“ an Medien verraten zu haben, über die sein Kontrahent, der suspendierte Kripo-Chef Ernst Geiger schließlich stolperte. Geiger wird demnächst angeklagt.

Weiters wird Horngacher verdächtigt, den Polizeiakt der Kokain-Affäre um Rainhard Fendrich einem Journalisten übermittelt zu haben, was weitere Ermittlungen unmöglich machte, weil die verdächtigten Personen aus der Zeitung von deren Überwachung erfahren hätten.

Horngacher weist im „profil“-Gespräch alle Vorwürfe vehement zurück. Er habe niemals Termine verraten und Akten gebe er grundsätzlich nicht heraus. Die Angriffe gegen seine Person seien die Fortführung einer Verleumdungskampagne, die seit Jahren gegen ihn geführt werde.

(Quelle: profil)

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