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Ermittlungen nach Tod von 15-Jähriger in ehemaliger Zementfabrik

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Tod einer 15-Jährigen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem Tod einer 15-Jährigen. ©APA/HARALD SCHNEIDER
Nach dem Tod eines 15-jährigen Mädchens in einer ehemaligen Zementfabrik in Kaltenleutgeben im Bezirk Mödling wird wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ermittelt.
Teenager nach Sturz in ehemaliger Zementfabrik tot
So gelangte 15-Jährige aus Wien auf Areal

Die Ermittlungen richten sich zunächst gegen unbekannte Täter, wie Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt am Donnerstag bei einem Pressegespräch der APA mitteilte. Laut Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich sei der Abschlussbericht in diesem Fall fertiggestellt worden, wie auf Anfrage bestätigt wurde.

15-Jährige in ehemaliger Zementfabrik ums Leben gekommen

Die 15-Jährige war am Donnerstagabend vergangener Woche beim Abstieg vom Dach des Objekts tödlich verunglückt. Das Mädchen war durch ein zwei bis vier Meter großes Loch im Boden der sechsten Etage gefallen und blieb im ersten Stockwerk liegen. Der Teenager und drei weitere Personen, eine 18-Jährige und ein 21- sowie ein 15-Jähriger, alle aus Wien, hatten Angaben des Ältesten zufolge ein Sperrgitter zu dem Areal geöffnet. Dann seien sie über eine Leiter aus einem Nebenobjekt in das Hauptgebäude gelangt. Das Objekt in Kaltenleutgeben gilt als sogenannter Lost Place und dürfte immer wieder von Jugendlichen aufgesucht werden. Baumschlager zufolge war die ehemalige Zementfabrik mit Bauzäunen abgesperrt, auch ein Betretungsverbot war ausgeschildert. Der Zugang selbst war mit Schalungsplatten abgeriegelt.

(APA/Red)

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