“Es hat keine bewusste Manipulation am Tonband stattgefunden”, erklärte Reinhard Fitz von der Staatsanwaltschaft Feldkirch am Mittwoch der APA. “Es handelt sich um einen technischen Fehler, der beim Kopieren von einem USB-Datenträger auf eine CD passiert ist”, erläuterte Fitz. Demnach war auf einer von drei Dateien das Wort “das” vor dem “Schweigen” nicht vorhanden gewesen.
Später war aus dem “Schweigen” ein “Schweign” und letztendlich ein “Schwein” geworden. Wilhelm hatte daraufhin dem Tiroler Landtagspräsident Van Staa vorgeworfen, bei einer Rede vor Mitgliedern des deutschen Alpenvereins den deutschen Ex-Außenminister Joschka Fischer als “Schwein” bezeichnet zu haben.
Im Oktober 2008 war es zur Gerichtsverhandlung gekommen, wo der “manipulierte” Tonbandmitschnitt vorgespielt wurde. Wilhelm wurde damals zu einer Geldstrafe verurteilt.