Die vier Play-off-Partien werden am Mittwoch (je zwei um 17.30 und 18.45 Uhr) ausgetragen. Die Variante, dass Ermaracora/Pristauz Mittwochmittag nach Beendigung aller Herren-Gruppenspiele als eines der vier besten Dritten direkt ins für Donnerstag angesetzte Sechzehntelfinale aufsteigt, ist eher unwahrscheinlich. Dort stehen jedenfalls schon seit Sonntag ihre Landsleute Clemens Doppler/Alexander Horst.
Pristauz: “Ein Super-Gefühl”
Martin Ermacora/Moritz Pristauz sind heilfroh gewesen, in ihrem dritten Match ihre gewohnte Leistung erstmals gebracht zu haben. “Ein Super-Gefühl”, sagte Pristauz auf Nachfrage der APA – Austria Presse Agentur. “Ab dem zweiten Satz haben wir gezeigt, wie es geht. Darauf kann man aufbauen. Wir wissen auf jeden Fall, dass wir uns vor niemanden fürchten müssen, mit diesem Publikum im Hintergrund.”
Der dritte Gruppenplatz sei das Ziel gewesen. Ermarcora versicherte aber, quasi nicht mit dem Rechenstift auf den Platz gekommen zu sein. “Wir haben nur von Punkt zu Punkt gedacht. Wir wussten, wenn wir unser Spiel durchziehen, ist es egal, was die da drüben machen.” Die Regeneration stand danach im Vordergrund, Pristauz macht eine Schulterblessur leicht zu schaffen.
Nach Spielen im Zweitagesrhythmus könnte es nun schon am nächsten Tag erneut zur Sache gehen. Ermacora: “Wir haben einen großen Staff (Betreuerteam, Anm.), das ist der Vorteil der Heim-WM.” Im Extremfall könnten die beiden am Mittwoch erst rund drei Stunden vor einem Play-off-Match erfahren, gegen wen sie spielen. Aber auch das schreckt den 23-Jährigen nicht. Denn ihr Coach Martin Plessl ist ÖVV-Statistiker und hat alle Infos über Gegner abrufbar.
(APA/Red)