Vor vier Jahren bei seiner ersten Wahl waren es nur 88,9 Prozent. Bestätigt wurden auch seine Stellvertreter Sabine Oberhauser (FSG) und Christgewerkschafter Norbert Schnedl mit 89,4 bzw. 89,1 Prozent.
Schlechte Frauen-Quote
Bei der Vorstandswahl schnitten pro-ge-Chef Rainer Wimmer und der neue Vorsitzende der Gewerkschaftsjugend Sascha Ernszt mit 98,4 Prozent am stärksten ab. Für den ÖGB nicht ungewöhnlich erzielten die vier schwächsten Ergebnisse Frauen. Besonders erwischte es zwei Vertreterinnnen der FCG, Monika Gabriel und Sabine Lukse, die mit 78,6 bzw. 77,6 Prozent nicht einmal die 80 Prozent überspringen konnten.
Für Stellenwert der Gewerkschaften kämpfen
Foglar will “mit aller Kraft weiterkämpfen, dass die Gewerkschaften einfach den Stellenwert in diesem Land haben, den sie sich wirklich verdienen, und nicht heruntergemacht werden”. Vom Wahlergebnis zeigte er sich in seiner Dankesrede “sehr berührt” und “sehr dankbar”.
“Wir haben gerade bei dem Kongress gezeigt, dass wir die Weichen stellen”, so Foglar zum Stellenwert der Gewerkschaften in Österreich. “Wir sind als Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmervertretung die gestaltende Kraft in diesem Europa. Auch wenn die anderen das Geld haben, aber wir haben die Menschen mit Herz und mit Kreativität.” (APA)