Erhöhte Unfallgefahr am Osterwochenende

"Die häufigsten Unfallursachen der vergangenen Jahre sind dabei Unachtsamkeit/Ablenkung sowie nicht angepasste Geschwindigkeit. Fahrfehler in Kombination mit unzureichendem Sicherheitsabstand führen dabei oftmals zu schweren Unfällen", so ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé am Dienstag.
Warnung vor höherem Unfallrisiko im Osterreiseverkehr
In den vergangenen 30 Jahren sind am Osterwochenende insgesamt 249 Menschen tödlich verunglückt.
Im Falle eines Unfalls sei Zivilcourage gefragt: "Sichern Sie die Unfallstelle mittels Warnblinkanlage, Warnweste und Warndreieck ab. Bei medizinischen Notfällen sollten Sie rasch den Notruf unter 144 verständigen. Erste Hilfe und eine Helmabnahme können dann Leben retten", empfiehlt Rotkreuz-Chefarzt Wolfgang Schreiber.
ÖAMTC empfiehlt erhöhte Aufmerksamkeit beim Fahren
Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten alle mit erhöhter Aufmerksamkeit unterwegs sein. Mit dem Motorrad sei man gut beraten, es am Beginn der Saison langsam anzugehen. Nosé: "Autofahrer:innen müssen sich auf eine höhere Anzahl an Fahrrad- oder Motorradfahrenden einstellen und sollten dementsprechend vorausschauend fahren. Außerdem neigen Verkehrsteilnehmer:innen besonders am Anfang der Saison zur Selbstüberschätzung und zu unüberlegten Fahraktionen." Gerade bei Motorrad- oder Radfahrenden zeigt sich dies deutlich anhand der hohen Zahlen an Alleinunfällen. "
Der ÖAMTC bewertet die jährlichen Schwerpunktaktionen der Polizei positiv. Die sichtbare Präsenz der Exekutive erhöhe die Aufmerksamkeit und fördere ein korrektes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer.
(APA/Red)