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Erfreuliches abseits des Parketts

Sportlich vermochte der „zweite Anzug" von Casino SW Bregenz beim Hallencup nicht zu glänzen, dafür war die Reise nach Linz abseits des Parketts eine Reise wert.

In Linz beginnt’s – für SW Bregenz hat in der oberösterreichischen Hauptstadt die Zukunft begonnen. Die Planungen ohne Axel Lawarée sind angelaufen. Dabei ist der Kapitän noch gar nicht von Bord, weshalb SW-Präsident Hans Grill auch betont: „Ein neuer Stürmer kommt nur, wenn Lawar-e im Winter geht.”

Der 20. Jänner wurde abwanderungswilligen Spielern wie Lawarée oder Didi Berchtold laut Manager Sepp Kaiser als „Deadline” genannt. „Dann müssen wir wissen, wie wir dran sind.”

In Linz jedenfalls wurde schon einmal mit einem möglichen Lawarée-Nachfolger verhandelt. Es handelt sich dabei um den Dänen Peter Graulund, derzeit beim VfL Bochum unter Vertrag. „Ein Superkerl und echter Strafraumstürmer”, weiß Ex-Teamkollege Berchtold. Dennoch vermochte der ehemalige Torschützenkönig der höchsten dänischen Liga im Ruhrpott nicht Fuß zu fassen. Im Herbst wurde der 27-jährige nach Aarhus verliehen, jetzt trainiert er wieder in Bochum. „Die Gespräche waren gut”, so Grill. Der SW-Präsident sucht nun nach Möglichkeiten, denn für ihn ist fix: „Lawarée hat bei Rapid unterschrieben.”

Wechselt der Belgier nicht schon im Winter, wäre St.-Gallen-Trainer Heinz Peischl an einer Leihgabe bis Sommer interessiert. Das würde Platz schaffen für Graulund, doch Vorsicht: Plötzlich hat auch der SV Salzburg Interesse am Dänen gefunden.

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