Erfolgsjahr für Vorarlberger Gewerbe und Handwerk

„Das ist eine enorme Leistung der vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe, wenn man die Zahlen in Relation zu anderen wirtschaftlichen Entwicklungen setzt: Schließlich liegt der Wert des österreichischen Brutto-Inlandsproduktes 2012 bei einem Plus von 3,1 Prozent, während der Durchschnitt des österreichischen Gewerbe und Handwerks bei einem nominellen Umsatzplus von 1,6 Prozent deutlich unter dem Vorarlberger Ergebnis blieb,“ erläutert Spartenobmann Bernhard Feigl den aktuellen Konjunkturbericht der Statistik Austria. Jeder vierte Betrieb meldete gar eine Steigerung von durchschnittlich 10,7 Prozent.
KMUs bleiben Beschäftigungsmotor
„Die kleinen und mittleren Unternehmen sind und bleiben der Beschäftigungsmotor in Vorarlberg. Das Gewerbe und Handwerk ist in Vorarlberg der größte Arbeitgeber,“ freut sich Spartenobmann Feigl. Die 7.500 Mitgliedsbetriebe haben 2012 auch kräftig in den Ausbau dieser Spitzenposition investiert: Durchschnittlich investierten sie Euro 9.700,– pro Beschäftigten, das bedeutet ein Investitionsplus von 13 Prozent gegenüber 2011.
Ausblick für 2013 ist gut
Insgesamt hat sich die Geschäftslage im ersten Quartal 2013 für das Gewerbe und Handwerk gut begonnen. Per Saldo überwiegen die positiven die negativen Beurteilungen mit rund 20 Prozent. Genauer gesagt bewerten 29 % der Betriebe die Geschäftslage mit „gut“ (Vorjahr 30 %), 60 % mit „saisonüblich“ (Vorjahr: 60 %) und 11 % der Betriebe mit „schlecht“ (Vorjahr 10 %).ha