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Erfolgreicher EM-Quali-Auftakt für das ÖFB-Team

Rot-weiß-roter Jubel
Rot-weiß-roter Jubel ©APA
Österreich setzte sich im ersten Spiel der Gruppe F in Linz gegen Aserbaidschan klar mit 4:1 durch.

Für das österreichische Fußball-Nationalteam begann mit dem Heimspiel gegen Aserbaidschan die EM-Qualifikation für die Endrunde in Deutschland im kommenden Jahr. Austragungsort für die Partien gegen Aserbeidschan sowie gegen Estland am kommenden Montag ist die neue Raiffeisen Arena in Linz.

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Viele Ausfälle

Teamchef Ralf Rangnick musste auf zahlreiche prominente verletzte Akteure verzichten, unter anderem fehlten Alaba, Arnautovic, Schlager und Lienhart. Ebenfalls nicht mit von Anfang an dabei sein konnte zunächst der leicht erkrankte Stefan Posch, für ihn spielte Mwene rechts in der defensiven Viererkette.

Dennoch ging die ÖFB-Elf als Favorit in dieses Auftaktspiel, wenngleich der Gegner zuletzt fünf Siege in Folge einfahren konnte. So präsentierten sich die Aseris zumindest zu Beginn als durchaus unangenehm zu bespielender Kontrahent.

Etwa eine Viertelstunde benötigte das rot-weiß-rote Team, um sich in diese Partie hinein zu kämpfen, dann erspielten sich die Rangnick-Schützlinge auch die ersten Großchancen. Zwei Mal verpasste Gregoritsch (16. und 23.), zudem wehrte Aserbeidschans Keeper gegen Sabitzer ab (20.).

Doppelschlag innert 91 Sekunden

Eben diese beiden genannten Akteure schossen Österreich dann allerdings doch in Führung. Zunächst traf Kapitän Sabitzer nach wunderbarem Spielzug über Wimmer und Baumgartner zum 1:0 (28.), nur 91 Sekunden später erhöhte Gregoritsch nach einem Fehler der Gäste auf 2:0 (29.). Wenig später kam der leicht kränkelnde Posch doch noch in die Partie, er ersetzte den angeschlagenen Wöber. Auf der Gegenseite wurde es vor der Pause nur einmal richtig gefährlich, Lindner verhinderte gegen Sjeydaev einen Treffer der Aseris (42.) und so wurden mit der 2:0-Führung die Seiten gewechselt.

Sabitzer erhöht

Fünf Minuten nach Wiederbeginn versenkte Sabitzer einen Freistoß direkt, die Partie war damit so gut wie gelaufen. Zwar gelang es Makhmudov in Minute 64 zu verkürzen, fünf Minuten später stellte Baumgartner per Kopf den alten Abstand aber wieder her.

Für ein paar Sorgenfalten sorgte dann im weiteren Verlauf der verletzungsbedingte Abgang von Doppeltorschütze Sabitzer, der schnell in den Katakomben verschwand. Bleibt zu hoffen, dass es sich beim Manchester-Legionär um keine allzu schlimme Blessur handelt.

Es blieb schlussendlich beim deutlichen 4:1-Erfolg für Österreich. Damit ist nach einer ordentlichen Leistung der erste Pflichtsieg zum Auftakt in der Qualifikations-Gruppe F eingefahren, am kommenden Montag soll gegen Estland an selber Stelle der nächste Dreier folgen.

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