Erfolgreiche Hilfe für südindische Fischerfamilien
Landeshauptmann Sausgruber unterstreicht die Wichtigkeit von Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft nach einer solchen Naturkatastrophe, die ganze Landstriche an den Küsten Südasiens völlig zerstört hat. Vorarlberg habe eine lange Tradition in der Auslands- bzw. Entwicklungshilfe, insbesondere wenn es um Menschen in ärmeren Ländern geht, die ihre gesamte Lebensgrundlage verloren haben. “Deshalb war es eine Selbstverständlichkeit, sich mit einem aus Vorarlberg finanzierten Projekt an der Hilfe für die Flutopfer in Asien zu beteiligen”, so Sausgruber.
Hilfsprojekt
Das Vorarlberger Hilfsprojekt konzentriert sich vor allem auf fünf Fischerdörfer im Bezirk Kanniyakumari, in dem etwa 25.000 Menschen leben. Neben der Soforthilfe für die Flüchtlingslager (Nahrung, Kleidung, Medikamente) ging es vor allem um die Reparatur bzw. Neuanschaffung von Fischerbooten und Netzen, damit die Menschen wieder dem lebenswichtigen Fischfang nachgehen können, sowie um den Bau von festen Einfamilienhäusern für mehrere hundert Familien. Auch bei der Wiedererrichtung zerstörter Infrastruktur wie Trinkwasser- und Stromversorgung, Schulen, medizinische Versorgung und Kindergärten wurde finanziell mitgewirkt. Die Hilfsmaßnahmen werden vor Ort von der lokalen Caritas koordiniert.
Zugesagte Gelder
Die Vorarlberger Geldgeber (Land, Gemeindeverband, Caritas, Rotes Kreuz, Spendenaktion “Vorarlberg hilft den Flutopfern”, Ärztekammer und Austrian Developement Agency) haben für das Projekt insgesamt 1,52 Millionen Euro aufgebracht. Diese Mittel sind mittlerweile fast zur Gänze für konkrete Maßnahmen verwendet worden, deren Umsetzung zum Teil (Bau der Häuser) noch andauert.
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