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Erfolgreich gegen Straßenkriminalität

Die krisengeschüttelte Wiener Polizei setzt offensichtlich auf Positiv-PR: Diese Woche wurden laut einer Aussendung 18 Personen festgenommen, die Eigentumsdelikte oder Raubüberfälle begangen haben sollen.

Im Licht der Statistik sehen die Zahlen nicht ganz so spektakulär aus. Im Jänner wurden in Wien pro Tag allein über 20 Wohnungseinbrüche angezeigt.

Unter anderen nahmen Polizisten fünf Personen, die Wohnungseinbrüche begangen haben sollen, und fünf mutmaßliche Straßenräuber fest. Auch vier Kfz-Knackern legten die Beamten das Handwerk. „Einerseits gelang es spontan einschreitenden Polizeibeamten, Verdächtige bei der unmittelbaren Tatausführung festzunehmen, andererseits wurden durch die Einsatzgruppen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität gezielte und operativ geplante Fahndungserfolge gegen die Straßenkriminalität erzielt“, hieß es in der Aussendung.

In der Causa prima – den schlagzeilenträchtigen Kontakten einiger Beamte zur Rotlicht-Szene – wurden vorläufig keine weiteren negativen Vorkommnisse bekannt. Spekulationen, wonach es zu weiteren Suspendierungen kommen könnte, wurden dementiert. „Ich kann versichern, dass dass nichts dergleichen im Gang ist. Solche Gerüchte waren am Mittwoch aufgetaucht und schwappen offenbar noch herüber“, sagte der amtierende Landespolizeikommandant, Karl Mahrer, der APA.

Im Bundeskriminalamt wurde betont, dass der am Freitag abgehaltene so genannte Rotlichtgipfel an sich nichts mit der Krise der Wiener Polizei zu tun habe. Derartige Zusammenkünfte von Beamten, die sich intensiv mit dieser Materie befassen, fänden in regelmäßigen Abständen statt – so wie auch Treffen zu anderen Fachbereichen.

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