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Erfolg hat einen Namen

Die fünf Klammern im Kopf waren am Tag nach dem 2:0 gegen Ried vergessen, vielmehr wundert sich Austria-Kapitän Jürgen Patocka über das schnelle Zusammenfinden der Mannschaft.

“Ich glaube, wir haben im Sommer zwölf Spieler verloren und präsentieren uns schon wie eine Mannschaft”, ist auch Patocka vom schnellen Zusammenwachsen der Austria-Elf überrascht. Der 26-Jährige hat dafür nur eine Erklärung: “Trainer Heraf hat uns den Spaß zurückgebracht. Er redet viel, sowohl mit den Jungen als auch mit den Alten.” Dass es passt, zeigt die Mannschaft derzeit Runde für Runde in der Meisterschaft. Da lassen sich selbst brenzlige Momente besser überstehen. “Schon gegen Untersiebenbrunn und nun gegen Ried hatten wir einiges Glück. Aber wenn´s läuft, dann läuft es”, weiß Patocka.

Der Kapitän selbst ist ein Musterbeispiel eines mannschaftsdienlichen Spielers. So steckte er gegen Ried selbst das stark blutende Cut am Kopf locker weg, kam nur wenige Minuten später mit einem Turban versehen zurück ins Spiel. Am Tag danach erinnerte er sich: “Passiert ist es bei einem Kopfballduell mit Sidibe. Sein Kopf war eben härter.” In acht Tagen werden Patocka die Klammern wieder entfernt.

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