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Erdrutsch in Gmunden - Niederschläge halten an

Die Niederschläge im Raum Gmunden, wo seit mehreren Tagen ein Erdrutsch zahlreiche Häuser bedroht, sollen am Dienstag anhalten.

So lautet die Prognose der Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Bis zum Abend rechnen sie mit etwa fünf bis zehn Litern pro Quadratmeter. Für Mittwoch erwarten die Meteorologen eine leichte Entspannung, der Regen soll nachlassen. Zuspitzen könnte sich die Lage wieder gegen Ende der Woche.

Für Freitag rechnen die Experten einerseits wieder mit mehr Regen und anderseits mit einem Ansteigen der Schneefallgrenze auf 2.000 Meter. Dadurch werde im oberen Bereich weniger Wasser als Schnee gebunden, es fließe mehr ab, erklärten die Meteorologen im APA-Gespräch.

Der Geologe Peter Baumgartner hatte am Montag Wasser als „Schmiermittel“ der Erdbewegung bezeichnet. Deshalb wird derzeit in Gmunden geprüft, zwei Bäche links und rechts des „Gschliefgrabens“ umzuleiten, um den Materialfluss zu bremsen. Gegen den Niederschlag sei man allerdings machtlos, so Baumgartner.

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