Erdbebenübung Rheintal 06 voll angelaufen
Die heute Früh in Kraft getretene Übungsannahme – ein Erdbeben der Stärke 6 nach Richterskala mit Epizentrum im Raum Sennwald (CH) – ist ein unwahrscheinliches Ereignis, wurde aber deshalb gewählt, weil dabei sehr viele unterschiedliche Katastrophensituationen auf allen Führungs- und Einsatzebenen simuliert werden können und dadurch die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in vielfältigster Weise trainiert wird, erläuterte Sausgruber.
LR Schwärzler berichtete über das übungsmäßige Anlaufen der Schadenserhebung sowie der Hilfs- und Rettungsmaßnahmen. Laut Übungsannahme gibt es speziell im Großraum Feldkirch beschädigte bzw. eingestürzte Gebäude. Das Landeskrankenhaus Feldkirch ist einsatzfähig, meldet aber Überlastung. Die Möglichkeit zur Unterbringung Verletzter in anderen Krankenhäusern in Vorarlberg (Bregenz, Bludenz, Dornbirn) sowie im benachbarten Ausland wird abgeklärt.
Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle ist an ihrem Standort in Feldkirch ausgefallen, hat aber im Landtagstrakt des Landhauses ihren Betrieb aufgenommen. Die Kommunikation über das landeseigene Telefonnetz funktioniert, sodass die Bezirkseinsatzleitung am Nachmittag wieder nach Feldkirch verlegen kann. Bis zum frühen Nachmittag werden voraussichtlich auch die Telefonverbindungen in die betroffenen Gemeinden wiederhergestellt sein.
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