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Erdbeben - Zwischenbilanz des Leids: 5.321 Tote bestätigt

Die Welt schaut gebannt auf den havarierten japanischen Atomreaktor Fukushima. Dahinter verschwinden die vielen Opfer des verheerenden Erdbebens vom vergangenen Freitag und des tödlichen Tsunamis mitunter aus dem Blickfeld.

Mehr als 5.300 Menschen sind bisher von der japanischen Polizeibehörde für tot erklärt worden, berichtete der englischsprachige Dienst der Nachrichtenagentur Reuters. Weit über 9.000 Personen gelten als vermisst. Die Tragödie in Zahlen (Stand Donnerstag früh):

5.321 Todesopfer wurden von der nationalen Polizeibehörde bisher bestätigt.

9.329 Menschen werden laut Polizei noch vermisst.

440.000 Menschen sind von Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Hunderte warten in abgelegenen Gegenden auf Hilfe und haben keinen Zugang zu Nahrungsmitteln (Quelle: staatlicher Fernsehsender NHK).

1.237 Straßen wurden beschädigt, ebenso 47 Brücken und vier Eisenbahnlinien.

850.000 Haushalte im Norden Japans sind noch immer ohne Strom – bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt (Quelle: Tohuku Electric Power Co.). 1,5 Mio. Haushalte verfügen über kein Fließwasser mehr.

80.882 Gebäude sind laut nationaler Polizeibehörde beschädigt worden, mindestens 7.400 davon gelten als völlig zerstört (Quelle: Fernsehsender NHK).

114 Länder und 24 internationale Organisationen haben bisher Hilfe angeboten. (APA)

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