Das Wiener Becken ist die erdbebengefährdetste Zone in ganz Österreich. Hatte man bislang einen Wert von 4,5 bzw. 5,5 auf der Richter-Skala angenommen, so muss dieser Wert laut Experten nun nach oben korrigiert werden.
Laut einer Studie des Instituts für geologische Wissenschaften an der Universität Wien liegt das Wiener Becken vor allem im Hinblick auf die Bodenplatten in einer gefährdeten Zone. Wie der ORF auf seiner Homepage meldet, bewegen sich diese Erdplatten vier Mal so schnell als bisher angenommen.
Das bedeutet, dass auch die Intensität von Erdbeben zunehmen könnte, so die Experten. Wann allerdings wieder mit einem solchen zu rechnen ist, kann bislang noch nicht vorausgesagt werden. Wissenschaftler rechnen aber mit einer Zeitspanne von 1.000 bis 10.000 Jahren.